»Getraut; von Susanne Fröhlich

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»Getraut; von Susanne Fröhlich

Familie Schnidt im Hoch­zeits­fieber. Rudi und Irene wollen es noch­mal wissen. Und weil man mit über 80 nicht mehr viel Zeit hat, lassen sie sich von nichts ab­schrecken. Noch nicht einmal vom Europa-League-Sieg der Eintracht. Muss ja keiner wissen, dass die Trau­ung gar nicht statt­ge­funden hat. Genauso wenig wie niemand weiß, dass Andrea die Ringe ver­bummelt hat.

Wie in allen Büchern dieser Reihe geht es auch in „Getraut“ turbu­lent zu. Da wird Hunde­kacke seziert, man fährt durch die halbe Re­publik, um eine Taube zu retten und aus Feinden werden Freunde. Manches viel­leicht ein bisschen über­zogen, aber genau darin liegt doch auch der Spaß. Es er­innert immer ein wenig an eine Soap, in der man alte Be­kannte wieder­trifft und in der neue Cha­rak­tere ein­ge­führt werden.
Nach­dem ich mir die letzten beiden Bände als Hör­bücher zu Ge­müte ge­führt habe, hatte ich beim Lesen auch noch die ganze Zeit die Stimme von Susanne Fröhlich im Ohr. Da ist man fast noch näher dran am Ge­schehen. Wobei ich das dank des Lokal­kolorits eh schon bin. Wenn Rudi in seinem derben Hessisch babbelt, ist das einfach ein Stück Frankfurt und an dieses Chaos am Tag des Europa-League-Siegs kann ich mich auch noch sehr genau er­innern.
Doch ich bin mir sicher, dass auch nicht-hessische Leser bei „Getraut“ auf ihre Kosten kommen. Zu­mindest wenn sie locker-leichte Unter­haltung mögen.

Transparenz

Ich habe dieses Buch selbst gekauft und der Artikel spiegelt meine eigene Meinung wider, die von niemandem beeinflusst wurde.

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