So hat sich der Nobel-Uhrenhersteller Marchand das nicht vorgestellt, als er Olivia Shore und Thad Owens als
Testimonials für eine Promotour verpflichtet hat. Die Operndiva und der Quarterback können sich nämlich auf den
Tod nicht ausstehen. Aber Vertrag ist Vertrag und die beiden sind Profi genug, um in den entscheidenden Momenten zu
brillieren. Doch sobald die Presse außer Sichtweite ist, fliegen die Fetzen. Bis Thad zufällig Olivias großes Geheimnis und
somit ihre Verletzbarkeit entdeckt. Sein Helferinstinkt ist geweckt. Genauso wie sein körperliches
Interesse, denn wenn die Schminke erstmal runter ist, entpuppt sich Olivia als äußerst heiß.
Aber Olivia will sich nicht helfen lassen. Und erobern schon gar nicht. Sie will sich keinem Mann unterordnen und erst recht möchte sie
nicht, dass erneut ein Mann sein Leben nach ihr ausrichtet. Doch sie braucht Thad und dessen Hilfe. Außerdem ist ihr Körper ein mieser
kleiner Verräter, denn der reagiert äußerst empfindsam auf Thads Avancen. Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Oder
doch anders herum? Und kann das ohne Folgen bleiben?
„Und wenn du mich küsst“ von Susan Elizabeth Phillips ist ein echter Pageturner. Olivia und Thad überbieten sich gegenseitig immer
wieder an Schlagfertigkeit und nachdem ich einmal hinter Olivias Fassade blicken konnte, habe ich ihr sehr gewünscht, dass sie
auf ihr Herz hört und nicht auf ihren Verstand. Gewürzt hat Susan Elizabeth Phillips diese Geschichte mit einer ordentlichen Prise
Spannung, denn Olivia hat nicht nur ein Problem, das ihre Karriere gefährdet, sondern auch noch eins, das zu einer Gefahr für Leib und
Leben werden könnte. Wer ist die Person, die sie verfolgt? Und wird es den beiden gelingen, ihr das Handwerk zu legen?
Obwohl es nicht mein erster Phillips Roman war und ganz sicher auch nicht der letzte sein wird, ist mir hier erstmals eine
Nebensächlichkeit aufgefallen. Die männlichen Helden in ihren Büchern haben immer super gestählte Körper. Nun hat
die NFL ja in den letzten Monaten versucht, den Football mit der Brechstange in Deutschland zu etablieren und so habe auch
ich erstmals Ausschnitte aus Footballspielen gesehen. So richtig hot fand ich die wenigsten Spieler und ich habe auch
gestaunt, dass da auf dem Platz teilweise ganz schöne „Brummer“ unterwegs sind. Ob die wohl auch einmal eine Hauptrolle in
einem ihrer Romane bekommen?
Ich habe dieses Buch selbst gekauft und der Artikel spiegelt meine eigene Meinung wider, die von niemandem beeinflusst wurde.