Robin ist sauer. Schlimm genug, dass sie ihre Hochzeit kurzfristig absagen und ihren Verlobten hinter Gitter bringen musste. Nein, um den Imageschaden der Familienkanzlei einzugrenzen, hat ihr Großvater sie auch noch nach San Francisco strafversetzt, wo sie in der Niederlassung ihres Bruders Praktikantenaufgaben erledigen soll. Und dann setzen ihre Schwägerin in spe und deren ehemalige Vermieterin ihr auch noch Sky als unfreiwilligen Mitbewohner vor die Nase. Zugegen, der Typ ist verdammt attraktiv, aber ein hoffnungsloser Sozialromantiker. Und auch Sky ist nicht begeistert von der knallharten Wirtschaftsanwältin, mit der er sich die Wohnung teilen soll. Doch dann holen ihn die Schatten seiner Vergangenheit ein und ausgerechnet Robin ist diejenige, die ihn womöglich aus dem Schlamassel befreien kann.
„Robin – HIGH IN THE SKY“ ist ein absoluter Wohlfühlroman. Gemeinsam mit Robin spaziert man durch die Straßen San Franciscos und bangt darum, dass die beiden Protagonisten endlich mal die Karten auf den Tisch legen. Es macht Spaß, die beiden dabei zu begleiten, wie sie nach und nach ihre Panzer ablegen und ich habe richtig mitgefiebert, als es um die Lösung von Skys Problemen ging. Wen ich ja wirklich herrlich fand, war Oma Rosalynd. Die erinnerte mich ein wenig an Anna Madrigal von Arminstead Maupin. Eine großherzige Vermieterin, die immer ausreichend Gras im Haus hat und die man einfach mögen muss. Wobei ich an dieser Stelle unbedingt klarstellen möchte, dass meine Meinung zum Thema Gras eine völlig andere ist als die von Oma Rosalynd!
Ich habe dieses Buch selbst gekauft und der Artikel spiegelt meine eigene Meinung wider, die von niemandem beeinflusst wurde.