»Träume in Meeresgrün« von Miriam Covi

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»Träume in Meeresgrün« von Miriam Covi

Seit 13 Jahren läuft Amelie sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinn davon. Vor den Erinnerungen, dem Schmerz und den Schuldgefühlen. Selbst im Familienurlaub im kanadischen Lunenburg sieht sie keinen anderen Ausweg, denn ihre Schwester Nele musste ja unbedingt ihren Freund Lars mitnehmen. Den Mann, für den Amelie mehr als nur freundschaftliche Gefühle hegt. Doch dann läuft sie auf einer ihrer Runden dem Musiker Callum und dessen monster­artigen Hund Skippy in die Arme. Und sie stolpert über Knuth, der ein lange gehütetes Familiengeheimnis ans Licht bringt. Ihr bleibt also gar nichts anderes übrig, als endlich einmal stehen­zu­bleiben und all den verdrängten Problemen ins Auge zu sehen. Doch ist sie wirklich schon bereit dazu? Kann sie sich darauf einlassen, endlich wieder glücklich zu werden?

„Träume in Meeresgrün“ von Miriam Covi ist so ein richtiger Wohl­fühl­roman. Man taucht ein in die malerische Kulisse Nova Scotias, begegnet vielen herzlichen Charakteren, spürt dank der mit­nehmenden Erzählweise förmlich die Sonne auf der Haut und hat den Geruch von Sonnencreme in der Nase. (Dass ich das Gefühl von Sonnencreme auf der Haut hasse wie die Pest, auch wenn ich sie als sehr sinnvoll erachte, habe ich dabei kurzfristig mal ausgeblendet.) Dabei baut die Autorin immer wieder Wendungen ein, die neugierig machen und mich als Leserin hoffen lassen, dass bitte jeder Beteiligte sein ganz großes Glück findet. Ich hoffnungslose Romantikerin. Wie es ausgeht, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht, denn wie immer lautet die Devise: Selbst lesen!

Und ich schreibe Miriam Covi solange wieder auf meine Wunschliste.

Transparenz

Ich habe dieses Buch selbst gekauft und der Artikel spiegelt meine eigene Meinung wider, die von niemandem beeinflusst wurde.

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