»Sternenwinternacht« von Karen Swan

Gelesenes

»Sternenwinternacht« von Karen Swan

Mit der einsamen Hütte, mitten in den Rocky Mountains, haben sich Mitch und Meg einen Traum erfüllt. Sie fühlen sich wohl abseits des Trubels und genießen ihre Zweisamkeit. Bis zu jener verhängnis­vollen Nacht, in der ein schwerer Schneesturm über Kanada hinwegfegt. Ganz allein in der Hütte gerät Meg in Panik und versucht, über Funk Hilfe zu holen. Jonas, bei dem ihr Hilferuf zufällig landet, könnte zwar kaum weiter weg sein, aber er setzt alle Hebel in Bewegung und steht ihr zumindest kurzfristig bei. An beiden geht diese Situation nicht spurlos vorbei und so erkundigt sich Jonas einige Zeit später, wie es Meg nun geht. Und obwohl Meg eigentlich überhaupt keinen Kopf für eine Funk- beziehungs­weise Mail­freundschaft hat, entwickelt sich ein Vertrauens­verhältnis zwischen den beiden. Doch was wird daraus, wenn die Entfernung zwischen ihnen plötzlich nicht mehr unüberwindbar ist? Kann Meg nach den Ereignissen dieser Schicksals­nacht überhaupt wieder jemanden näher an sich heranlassen?

Ich hatte erwartet, mit „Sternenwinternacht“ von Karen Swan eine Weihnachtsgeschichte zu bekommen. Doch das war sie nur bedingt. Und auch sonst war ich anfangs skeptisch. Der Ort, an dem sich Jonas aufhielt (Details schreibe ich aus Spoiler-Gründen hier jetzt nicht auf), erschien mir zunächst etwas an den Haaren herbeigezogen. Aber nach und nach taute meine Skepsis, genauso wie der Schnee im kanadischen Winter, auf. Bis irgendwann alles einen Sinn ergab. Jonas musste dort sein, denn für Meg stellte diese Entfernung einen sicheren Schutz dar. Und mein Weihnachtsfest bekam ich am Ende auch noch. Mit jeder Menge Schnee, sympathischen Nebenfiguren und trotz vieler irdischer Probleme auch mit einer fetten Portion Romantik. Von daher würde ich „Sternenwinternacht“ als das etwas andere Weihnachtsbuch definitiv empfehlen.

Transparenz

Ich habe dieses Buch selbst gekauft und der Artikel spiegelt meine eigene Meinung wider, die von niemandem beeinflusst wurde.

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